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Visiere

Ein Visier hat zunächst eigentlich nur die Aufgabe, ein besonders exaktes Zielen zu ermöglichen. Genau genommen könnte dies schon ein Nagel im Bogen leisten, doch moderne Visiere sollten weit mehr bieten.

Idealerweise sind sie mittels Schnell- und Feinverstellung leicht und stufenlos in Höhe und Seite justierbar und lassen sich parallel zur Sehne ausrichten. Dabei sollten sie nicht klappern, sich nicht aufschwingen, keine sich losvibrierenden Schrauben besitzen, einen relativ weiten Auslege- und Höhenverstellbereich abdecken und bei alledem noch leicht sein.

Bei Compoundvisieren kommt es zusätzlich auf eine äußerst robuste und stabile Gesamtausführung sowie eine präzise dreidimensionale Ausrichtbarkeit der Scopeachse an. Durch eine Vielzahl an Scopesystemen kann jeder Schütze die ideale Lösung für seine individuellen Zielvorlieben finden.

Betrachtet man dieses Anforderungsprofil, beantwortet sich die Frage, warum gute Compoundvisiere teilweise deutlich über 300,00 Euro kosten müssen, eigentlich von selbst. Wer billiger kauft, kauft meist zweimal oder hört genervt mit dem Visierschießen wieder auf.

Wer sich im Compoundbereich für ein Visier der 300,- bis 400,- Euro Klasse oder darüber entschieden hat, hat in dieser Hinsicht eigentlich ausgesorgt und kann vollen Einstellkomfort bei im Grunde lebenslanger Haltbarkeit genießen.

Die meist linsenlosen Pinvisiere für Jagdbögen sind aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Bauweise meist deutlich erschwinglicher, brauchbare Qualität beginnt hier oft schon bei 50,- Euro – insbesondere die Mehrpinvarianten sind aber nicht bei allen Wettkampfformen erlaubt.

Unsere wichtigsten Marken für den Visierbereich sind:
AXCEL, ARC SYSTEME, AGF, APEX GEAR, AVALON, BOOSTER, CARTEL, CBE, DECUT, HHA SPORTS, IQ5, TROPHY RIDGE, TRUGLO, SHIBUYA, SURELOC, WIN&WIN, WNS und VIPER.