Die exakte Positionierung des Klickers ist essentiell und sollte insbesondere bei Anfängern zusammen mit einem erfahrenen Trainer festgelegt und regelmäßig überprüft werden. Der Klicker selbst sollte ausreichend fest anschlagen und nach dem Fallen möglichst wenig zurückflexen, zudem ist wichtig, dass er sich gut ein- und auch unverrutschbar feststellen lässt. Für Einsteiger und Personen im Wachstum gibt es Magnetklicker, welche am Visierausleger befestigt werden können. Diese lassen sich dann sukzessive nach hinten verstellen, wenn die Technik besser wird oder das Wachstum dies einfach verlangt. Diese Klicker sind zugegebenermaßen etwas teurer als die „normalen“ Varianten aus Federstahlblech, welche in guter Qualität gerade einmal 12,- Euro kosten, sie ersparen aber so manchen Pfeilneukauf und rechnen sich somit sehr schnell.
Beim Lernen, den Klicker richtig zu benutzen, bedient man sich im Grunde einer klassischen Eigenkonditionierungsmethode – wenn es klickt, muss der Pfeil ohne „Gedenksekunde“ oder irgendwelche Nachzielvorgänge raus. Das Klickgeräusch, genauer gesagt die Erschütterung durch den Klickeranschlag, muss gleichbedeutend werden mit der automatisierten Entspannung der Zugfinger – nur wer dies beherzigt und ausreichend fest einschleift, kann die Vorteile des Klickerschießens auch wirklich für sich nutzen, egal was einem andere, angeblich „erfahrene Schützen“ dazu auch erzählen mögen, hier herrscht leider wirklich immer noch viel Unverständnis vor. Eines ist übrigens ebenfalls ganz sicher: Der Klicker ist definitiv nicht dazu da, den Pfeil auf der Auflage zu halten… und nein, man wird auch nicht Sklave seines Klickers! Im schlimmsten Fall wird man mit Klicker ein besserer Schütze – im besten Fall wird man der beste Schütze…
