Die wenigsten Jagdrecurves werden wohl tatsächlich zur echten Bogenjagd benutzt, ihr Einsatzbereich liegt eher im 3D- oder Feldbogenschießen.
Diese Bogen zeichnen sich durch ihre kurze Bauweise von etwa 60 Zoll aus, wobei die Mittelteile dabei sehr kurz ausfallen, sodass die Wurfarme im Verhältnis recht lang sind und die Bogen somit trotzdem ausreichend weit ausgezogen werden können. Die Kürze der Bogen erleichtert die Handhabung in schwierigem Gelände. Die relativ hohen Pfeilgeschwindigkeiten, die durch die ausgeprägten Recurveenden erzielt werden, helfen Schätzfehler im Parcours auszugleichen.
Jagdrecurves sind als einteilig laminierte Bogen und als zerlegbare Take-Down-Modelle erhältlich. Die Einteiler werden von den meisten Schützen als optisch ansprechender empfunden, auf der anderen Seite haben aber die teilbaren Bogen natürlich den Vorteil, sich handlicher verpacken zu lassen, zudem kann man sich auch einmal einen zweiten Satz Wurfarme in einer anderen Zugstärke gönnen, ohne gleich einen komplett neuen Bogen kaufen zu müssen.